Insulin dosieren und spritzen, Kohlenhydrate berechnen, regelmäßig den Blutzucker messen und sich mit Unterzuckerungen oder Folgeerkrankungen auseinandersetzen: Diabetes kann sehr belastend sein. Besonders die Diagnose Typ-1-Diabetes – die meist bereits im Kindes- oder Jugendalter gestellt wird – geht häufig mit vielen Sorgen und Ängsten einher. Aber auch Typ-2-Diabetes wird häufig als deutlicher Einschnitt ins Leben empfunden und erfordert ein hohes Maß an Selbstdisziplin.
Austausch mit Gleichgesinnten
Der Austausch mit anderen Menschen mit Diabetes kann sich positiv auf den Umgang mit der Erkrankung auswirken und unterstützen: Das Teilen der eigenen Erfahrungen, Probleme, Fragen und Sorgen mit Gleichgesinnten kann neue Sichtweisen eröffnen und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schaffen. Zudem kann das gegenseitige Verständnis in Bezug auf die Erkrankung Sie in Ihrem Handeln bestätigen und motivieren oder zum Umdenken ermutigen und dazu anregen, Neues auszuprobieren.
Neben Selbsthilfegruppen beschäftigen sich auch zahlreiche Foren, Blogs und Social Media-Kanäle mit dem Thema Diabetes. Sie bieten eine Möglichkeit, Informationen zu teilen, sich über Tipps und Tricks auszutauschen, Fragen zu stellen oder Frust loszuwerden.
Erfahrungen teilen
Auch Erfahrungsberichte von Menschen mit Diabetes zu hören oder zu lesen, kann sowohl für andere Menschen mit Diabetes als auch für ihre Angehörige und Freunde hilfreich sein: Menschen mit Diabetes können sich in den Erzählungen wiederfinden. Bei Angehörigen kann es dazu beitragen, die betroffene Person besser zu verstehen. Dies kann beim Umgang mit der Erkrankung unterstützen.