Diabetes-Notfällen im Alltag vorbeugen
Menschen mit Diabetes vergleichen ihre Erkrankung oft mit einem „24/7-Job“: Der Blutzucker muss rund um die Uhr im Auge behalten werden. Besonders ärgerlich ist es, wenn die Diabetes-Medikamente nicht wirken oder die technischen Hilfsmittel nicht richtig funktionieren. Wirkt zum Beispiel das Insulin nicht, kann der Blutzucker schnell entgleisen. Wenn man dann kein Ersatz-Insulin oder schnellwirkende Kohlenhydrate parat hat, kann sich daraus eine Notfallsituation entwickeln, in der man auf die Hilfe von anderen angewiesen ist.
Für solche Situationen bietet es sich an, einen Diabetes-Notfallausweis bei sich zu haben. Dieser informiert Außenstehende über die Diabetes-Erkrankung. Für Kinder und Jugendliche mit Diabetes bietet diabinfo.de den Download „Ich habe Diabetes Typ 1 – wichtige Informationen“ an. Dieses einseitige Dokument kann dem Kindergarten oder Lehrkräften übergeben werden. Eingetragen werden können die Kontaktdaten und persönlichen Symptome für eine Unter- beziehungsweise Überzuckerung. Außerdem bietet das Dokument eine kurze und übersichtliche Zusammenfassung der wichtigsten Informationen zu Typ-1-Diabetes. So können Betreuende auf einen Blick alle wichtigen Informationen erfassen und sich das vorab ausgefüllte Dokument für den Notfall gut greifbar ablegen.
Ich habe Diabetes Typ 1 – wichtige Informationen
Seine Siebensachen packen
Ist man erst einmal aus dem Haus, kann bezüglich der Diabetes-Erkrankung doch so einiges schiefgehen: Die Insulinampulle ist leer, das Blutzuckermessgerät wurde vergessen oder der Katheter ist beschädigt. Um für solche Situationen gewappnet zu sein, bietet sich ein „Notfall-Päckchen“ an. Immer fertig gepackt, kann es in die Schule, zur Arbeit, zum Sport oder auf den Tagesausflug mitgenommen werden.
Was alles in das Notfall-Päckchen gehört? Das und 5 weitere Tipps lesen Sie in unserem neuen Artikel „Diabetes: 7 Tipps zur Vorbeugung von Notfällen“.