Gesundheits-Apps werden immer häufiger in der Behandlung und Pflege von Erkrankten eingesetzt. Um solche Apps verwenden zu können, müssen Patientinnen und Patienten zustimmen, dass ihre Daten verarbeitet werden. Doch es gibt oft Unsicherheiten darüber, was genau mit den Daten passiert.
Bessere Verwaltung von Gesundheitsdaten in Apps
Wie können Menschen, die Gesundheits-Apps im Alltag nutzen, besser kontrollieren, was mit ihren Daten geschieht? Insbesondere bei längerer Nutzung kann der Bedarf entstehen, einmal gegebene Einwilligungen zu widerrufen oder anpassen zu können. Übergeordnetes Ziel der Studie „Privatheitsmanagement bei Gesundheits-Apps (PRiMA)“ ist es, ein innovatives Konzept zu entwickeln, mit dem die Verwaltung von privaten Daten in Gesundheits-Apps grundlegend geregelt werden kann.
Gleichzeitig zielt die Studie darauf ab, sogenannte „Privacy Patterns“ zu entwickeln – hilfreiche Anweisungen für App-Entwicklerinnen und -Entwickler, die mehr Transparenz und Flexibilität im Umgang mit sensiblen Daten ermöglichen. Diese sollen erprobt werden, damit Einwilligungen für Patientinnen und Patienten in Zukunft leichter verständlich und anpassbar sind.
Haben Sie Diabetes Typ 2 und nutzen Gesundheits-Apps?
Die Forschenden arbeiten eng mit Patientinnen und Patienten zusammen, um herauszufinden, wie diese Gesundheits-Apps nutzen und was sie sich in Bezug auf Datenschutz und Kontrolle wünschen. Aktuell werden noch Teilnehmende mit Typ-2-Diabetes gesucht. Teil der Studie ist ein Gruppeninterview mit rund 5 Personen. Die Teilnehmenden erhalten eine Aufwandsentschädigung von 25 Euro.
Wenn Sie an der Studie teilnehmen möchten, können Sie sich auf der Webseite des Projekts anmelden.