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Nachrichten
Weltgesundheitstag

Gesundheit von Beginn an fördern

Weltweit findet jährlich am 7. April der Weltgesundheitstag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) statt. In Jahr 2025 liegt der Fokus auf der Gesundheit von Müttern und Neugeborenen.

 

Die eigene Gesundheit in die Hand nehmen

Die eigene Gesundheit ist unser wichtigstes Gut. Daher gilt es, Krankheiten möglichst zu vermeiden, das Risiko für ihre Entstehung zu reduzieren oder dem Fortschreiten von bestehenden Erkrankungen entgegenzuwirken. Die eigene Lebensweise spielt dabei eine entscheidende Rolle: Viele sogenannte nicht-übertragbare Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes und starkes Übergewicht (Adipositas) werden nicht nur durch genetische Veranlagung, Alter und Geschlecht beeinflusst, sondern auch durch individuelle Risikofaktoren, die aktiv beeinflussbar sind.

Ernährung, Bewegung, Schlaf, Stress/Entspannung, Rauchen und Alkoholkonsum sind alles Stellschrauben, auf die man persönlich einwirken kann. Ein gesundheitsförderlicher Lebensstil hilft, die eigene Gesundheit zu stärken und eine Vielzahl an nicht-übertragbaren Erkrankungen vorzubeugen.

Erfahren Sie hier mehr darüber, was Sie tun können, um Ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes und Adipositas zu senken.

 

Gesunder Start ins Leben durch Stillen

Auch Stillen geht mit gesundheitsförderlichen Effekten sowohl für die Mutter als auch für das Kind einher. Dazu zählen:

Für die Mutter:

  • Geringeres Risiko für Brust- und Eierstockkrebs
  • Geringeres Risiko, Typ-2-Diabetes zu entwickeln
  • Schnellere Rückbildung der Gebärmutter

Für das Neugeborene:

  • Schutz vor Allergien und Infektionen
  • Stärkt das Immunsystem
  • Geringeres Risiko, später Übergewicht und/oder Typ-2-Diabetes zu entwickeln

Zudem stärkt Stillen die Mutter-Kind-Bindung.

Fachleute empfehlen, Säuglinge in den ersten 4 bis 6 Monaten ausschließlich zu stillen. Beikost sollte frühestens ab dem 5. und spätestens ab dem 7. Monat zusätzlich eingeführt werden. Das Stillen kann darüber hinaus fortgesetzt werden.

 

Stillen bei Diabetes

Auch Frauen mit Diabetes oder nach einem Schwangerschaftsdiabetes wird – wenn möglich – ausdrücklich empfohlen, ihr Neugeborenes zu stillen. Frühzeitiges Stillen nach der Geburt hilft, den Blutzuckerspiegel des Kindes zu stabilisieren und das Risiko für Unterzuckerungen zu verringern. Zudem kann Stillen den Zuckerstoffwechsel der Mutter positiv beeinflussen und bei bestehendem Diabetes die Diabetes-Einstellung verbessern – insbesondere bei Frauen mit Typ-2-Diabetes.

Bei bestehender Insulintherapie muss allerdings beachtet werden, dass Stillen den Energieverbrauch erhöht und die Insulinmenge entsprechend angepasst werden muss.

Weitere Informationen zum Thema Stillen bei Diabetes finden Sie hier.

Zudem stehen Ihnen auf diabinfo.de umfassende Informationen rund um Schwangerschaftsdiabetes zur Verfügung.

 

Quelle:

Netzwerk Gesund ins Leben: Warum stillen? 8 gute Gründe für das Stillen. (Letzter Abruf: 03.04.2025)