Hier gelangen Sie zum Video „Epigenetik – Ernährung der Eltern beeinflusst Typ-2-Diabetes-Risiko der Kinder“
Eine Pandemie auf dem Vormarsch
Seit den 1960er Jahren ist ein andauernder Zuwachs an Typ-2-Diabetes-Fällen zu erkennen. Immer mehr Menschen bekommen die Diagnose der Stoffwechselerkrankung. Zum einen ist Typ-2-Diabetes genetisch veranlagt. Doch das allein kann den Anstieg nicht erklären. Ein weiterer Grund ist der Lebensstil. Dieser setzt sich in westlichen Ländern wie Deutschland vor allem aus zu wenig Bewegung und fettiger Nahrung zusammen. Das führt oft zu Übergewicht und als Folge davon zu einem höheren Risiko, Typ-2-Diabetes zu bekommen.
Ein schweres Erbe – Lebensstil der Eltern hat große Bedeutung
Dass Typ-2-Diabetes über die Gene der Eltern an Ihre Nachkommen vererbt werden kann, ist bereits bekannt. Forschende haben nun herausgefunden, dass auch die Epigenetik einen Einfluss darauf hat, ob die Eltern das Risiko für Typ-2-Diabetes an Ihre Kinder weitergeben können. Epigenetische Faktoren sitzen auf den Genen auf und können durch Umwelteinflüsse, wie zum Beispiel den eigenen Lebensstil, verändert werden.
Im diabinfo-Erklärvideo geht Prof. Dr. Johannes Beckers vom Institut für Experimentelle Genetik bei Helmholtz Munich auf ein Maus-Experiment ein, dass die epigenetische Vererbung von Typ-2-Diabetes untersucht hat. Er schildert spannende Ergebnisse, die die Spermien und Eizellen der Eltern betreffen.
Diabetes aktiv vorbeugen
Sie möchten Ihren Lebensstil verändern, wissen aber noch nicht so richtig, wie Sie am besten damit anfangen sollen? Lesen Sie jetzt, wie Sie gesund abnehmen und sich im Alltag fit halten können. Hier gelangen Sie zu unserer Übersichtsseite, die einen Überblick gibt, was Sie alles tun können, um Ihren Lebensstil anzupassen und Ihr eigenes und/oder das Typ-2-Diabetes-Risiko Ihrer Nachkommen zu reduzieren.
