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Coaching mit Experten: Leber und Diabetes-Vorbeugung, wie hängt das zusammen?

Welche Rolle spielt die Leber bei der Vorbeugung von Typ-2-Diabetes? Was ist die nicht-alkoholische Fettleber? Welche Folgen kann eine Fettleber in Bezug auf die Typ-2-Diabetes-Erkrankung haben? Und was kann ich gegen eine Fettleber tun? Antworten auf diese und weitere spannende Fragen finden Sie in unserem Coachingvideo „Leber und Diabetes-Vorbeugung, wie hängt das zusammen?“ mit Prof. Dr. Michael Roden!

Die Leber ist das zentrale Organ des menschlichen Stoffwechsels. Sie kann unter anderem Nährstoffe aufnehmen, speichern und bei Bedarf im Hungerzustand wieder freisetzen. Zudem hat die Leber eine Funktion als Entgiftungs- und hormonproduzierendes Organ.

Stoffwechselstörungen, wie starkes Übergewicht (Adipositas) oder Typ-2-Diabetes, können die Leber schädigen. Fast jede 2. Person mit Typ-2-Diabetes weist eine Fettleber auf. Aber auch bei Menschen, die keinen Diabetes, jedoch ein erhöhtes Diabetes-Risiko durch Übergewicht oder Adipositas haben, liegt sehr häufig bereits eine Fettlebererkrankung vor. Dabei handelt es sich nicht um eine durch eine Virusinfektion oder zum Beispiel starken Alkoholkonsum verursachte Lebererkrankung. Sie wird daher als „nicht-alkoholische Fettlebererkrankung“ bezeichnet.

 

Was ist die nicht-alkoholische Fettleber?

Bei einer Fettleber kommt es zu einer Einlagerung von Fett in die Leberzellen, den sogenannten Hepatozyten. Eine nicht-alkoholische Fettlebererkrankung liegt vor, wenn die Leber mehr als 5 Prozent Fett enthält. Durch die Fetteinlagerung steigt das Risiko für eine Entzündung der Leber. Bleiben die Fettlebererkrankung und die Leberentzündung unbehandelt, kann es mit der Zeit zu Bindegewebseinlagerungen (Fibrose) und Vernarbungen (Zirrhose) des Lebergewebes kommen. Dadurch kann die Leber ihre Funktion nur noch eingeschränkt wahrnehmen.

Im Coachingvideo berichtet Prof. Michael Roden zudem über die Anzeichen einer nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung, Risikogruppen und möglichen Untersuchungen zur Diagnostik sowie den Folgen einer Fettlebererkrankung in Bezug auf eine Diabetes-Erkrankung.

 

Wie kann eine Fettleber behandelt werden?

Die Behandlung der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung umfasst in erster Linie eine Veränderung des Lebensstils. Bei übergewichtigen oder adipösen Personen kann ein Gewichtsverlust von 10 Prozent des Körpergewichts die Fettlebererkrankung sowie auch eine fortgeschrittene Fettlebererkrankung mit einer einhergehenden Entzündung oder Bindegewebsveränderungen rückgängig machen. Dabei ist zu beachten, dass eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität nicht nur positive Effekte auf den Verlauf einer nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung haben, sondern auch dazu beitragen der Entwicklung einer Fettlebererkrankung vorzubeugen. Zudem wirkt sich ein gesunder Lebensstil ebenfalls positiv auf eine Diabetes-Erkrankung aus und beugt dieser auch vor.

 

Weitere Coachingvideos

Das Coachingvideo „Leber und Diabetes-Vorbeugung, wie hängt das zusammen?“ mit Prof. Dr. Michael Roden sowie weitere interessante Coachingvideos mit wissenschaftlichen Expertinnen und Experten rund um das Thema „Diabetes vorbeugen“ finden Sie auf unserer Unterseite Coaching mit Experten sowie auf YouTube und Vimeo!

In unserer Mediathek stehen Ihnen zudem weitere spannende Erklärvideos und Podcasts zur Verfügung.