Hauptinhalt anzeigen
Nachrichten
Vorbeugung und Früherkennung

Diabetes Typ 2: Frühzeitig mitdenken

Typ-2-Diabetes ist eine chronische Stoffwechselerkrankung. Sie entwickelt sich meist schleichend und die Anzeichen sind oft unspezifisch. Daher bleibt Typ-2-Diabetes häufig über Jahre unentdeckt. Durch eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann möglichen Folgeerkrankungen vorgebeugt werden. Liegt ein erhöhtes Typ-2-Diabetes-Risiko vor, kann durch geeignete Maßnahmen oftmals sogar der Ausbruch der Erkrankung verhindert oder zumindest hinausgezögert werden.

 

Welche Faktoren begünstigen Diabetes Typ 2?

Mehrere Faktoren beeinflussen das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Neben dem Alter stellt die Vererbung einen wichtigen, nicht beeinflussbaren Risikofaktor dar. Über die Gene wird allerdings nur eine Veranlagung für Typ-2-Diabetes vererbt, nicht die Erkrankung selbst. Zur Entstehung eines Typ-2-Diabetes tragen in der Regel weitere Lebensstilfaktoren bei.

Ausführliche Informationen zu den genetischen Risikofaktoren für Typ-2-Diabetes finden Sie hier.

Auch ohne genetische Veranlagung kann sich ein Typ-2-Diabetes entwickeln. Zu den Lebensstilfaktoren, die das Risiko für Typ-2-Diabetes beeinflussen, zählen unter anderem:

  • Übergewicht
  • Bluthochdruck
  • Erhöhte Blutfette (zum Beispiel Cholesterin)
  • Bewegungsmangel
  • Ungesunde Ernährung
  • Rauchen

 

Persönliches Risiko erkennen

Mithilfe des Deutschen Diabetes-Risiko-Tests® können Sie schnell und einfach bestimmen, wie hoch Ihr persönliches Risiko ist, in den nächsten 10 Jahren an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Zudem erhalten Sie Tipps und Hinweise, wie Sie das Risiko beeinflussen können.

Der Risiko-Test wurde vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) und dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) entwickelt.

 

Wie kann man das Risiko für Diabetes Typ 2 senken?

Besteht ein erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes, heißt das nicht, dass die Stoffwechselerkrankung auch ausbricht. Denn bereits kleine Umstellungen im Lebensstil können die Entwicklung von Typ-2-Diabetes verhindern oder zumindest herauszögern. Dazu zählen eine regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene, gesunde Ernährung.

Auf diabinfo.de finden Sie Tipps und Hilfestellungen, was Sie tun können, um Typ-2-Diabetes vorzubeugen.

 

Welche Folgen hat ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel?

Typ-2-Diabetes entwickelt sich meist schleichend über mehrere Jahre. Aufgrund fehlender oder unspezifischer Symptome erfolgt die Diagnose häufig nur durch Zufall. Eine frühe Diabetes-Diagnose und -Behandlung sind jedoch wichtig, um möglichen Folgeerkrankungen frühzeitig vorbeugen oder ihr Fortschreiten zumindest verzögern zu können. Ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel kann langfristig zu Nervenschäden sowie Veränderungen an den großen und kleinen Blutgefäßen führen.

Hier erfahren Sie mehr zu den möglichen Folgeerkrankungen von Diabetes.