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Vorbeugung

Mehr Bewegung und ausgewogene Ernährung am Arbeitsplatz – geht das?

Ein gesunder Lebensstil mit ausreichend körperlicher Aktivität und einer ausgewogenen, vollwertigen Ernährung trägt entscheidend zur Vorbeugung von chronischen Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck und Übergewicht bei. Doch häufig erfordert es viel Motivation und Disziplin mehr Bewegung und eine gesunde Ernährungsweise in den geregelten Tagesablauf einzubauen. Ein betriebliches Gesundheitsmanagement kann eine Option darstellen.

Betriebliches Gesundheitsmanagement, kurz BGM, beschreibt einen Managementansatz mit dem Ziel die körperliche und geistige Gesundheit aller Mitarbeitenden zu erhalten, aber vor allem auch zu fördern. Die Einführung eines BGM bietet sowohl für den einzelnen Arbeitnehmenden als auch für ein Unternehmen mehrere Vorteile. Für Arbeitsnehmende stellt ein BGM eine gute Möglichkeit dar eine gesunde Lebensführung, insbesondere in Bezug auf die Ernährung und Bewegung, in den stressigen (Berufs-)Alltag zu integrieren. Für ein Unternehmen, egal welcher Größe, stellt das BGM eine strategische Ausrichtung dar und dient der Sicherstellung gesundheitsförderlicher Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden. Freiwillige oder sogar verbindliche Gesundheitsangebote für Arbeitnehmende innerhalb des betrieblichen Umfelds können zum einem die Arbeits- und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie auch die Mitarbeiterbindung erhöhen und besonders ihre Gesundheit fördern. Zusätzlich kann ein BGM auch die Arbeitgeberattraktivität stärken.

Erfolgskriterien des BGM

Damit ein erfolgreiches, gesundheitsförderliches Gesamtkonzept im Unternehmen gewährleistet werden kann, ist es wichtig, dass einige grundlegende Erfolgskriterien berücksichtigt werden. Dazu zählen zum Beispiel

  • der Einbezug der Mitarbeitenden (von der Planung bis zur Durchführung und Bewertung der Maßnahmen),
  • die betriebsspezifische Ausrichtung des BGM auf betriebliche (zum Beispiel Einfluss von Licht oder Hitze) und/oder personenbedingte Risikofaktoren wie Stress oder Rückenprobleme sowie
  • die Erstellung von maßgeschneiderten, an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angepasste Programme.

Zusätzlich ist es von zentraler Bedeutung, dass der BGM-Prozess von allen im Betrieb – von der Geschäftsleitung über Führungskräfte bis hin zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – genutzt, gelebt und gemeinsam weiterentwickelt wird.

Weitere Informationen

Weitere Informationen, was ein erfolgreiches BGM ausmacht, wie die Mitarbeitenden ins BGM eingebunden werden können und welche Finanzierungs- und Bezuschussungsmöglichkeiten es gibt, finden Sie in unserem Hintergrundartikel: Gesundheitsmanagement im Betrieb.

Des Weiteren stehen Ihnen auf unserem Portal Trainingspläne, um entweder mit dem Sport zu beginnen, oder um etwas Abwechslung in den bestehenden Trainingsablauf zu bekommen, Tipps wie sich eine ausgewogene und vollwertige Ernährung umsetzen lässt sowie leckere Rezeptideen zur Verfügung.