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Was ist eine Insulinresistenz?

Immer mehr Menschen haben Typ-2-Diabetes. In Deutschland sind über 6 Millionen Menschen von der chronischen Erkrankung betroffen – die Zahl steigt weiter an. Eine wesentliche Ursache von Typ-2-Diabetes ist die Insulinresistenz. Doch was genau verbirgt sich dahinter? Wie entsteht sie? Und wie kann Insulinresistenz vorgebeugt oder behandelt werden? Diese Fragen beantwortet unser neuer Hintergrundartikel „Was ist eine Insulinresistenz?“.

 

Bei Menschen mit einer Insulinresistenz reagieren die Körperzellen weniger empfindlich auf das freigesetzte Insulin. Das bedeutet, die Körperzellen sind insulinresistent. Insulin wird im Körper unter anderem benötigt, um den Zucker (Glukose) aus der Nahrung als Energie nutzen zu können. Wirkt das Insulin nicht mehr richtig, wird weniger Zucker aus dem Blut in die Körperzellen aufgenommen. Dadurch steigt der Blutzuckerspiegel an. Langfristig kann sich daraus ein Typ-2-Diabetes entwickeln. Bislang ist nicht vollständig geklärt, wie eine Insulinresistenz entsteht.

 

Was erhöht das Risiko für eine Insulinresistenz?

Eine Insulinresistenz wird durch verschiedene Risikofaktoren begünstigt. Zum einen kann eine Insulinresistenz vererbt werden: Sind bereits Eltern oder Geschwister an Typ-2-Diabetes erkrankt, ist das eigene Risiko ebenfalls erhöht. Insulinresistenz kann sich aber auch entwickeln, wenn kein Typ-2-Diabetes in der Familie vorliegt. Dabei spielt der eigene Lebensstil eine entscheidende Rolle. Auch Stress, Infektionen oder bestimmte Medikamente können eine Insulinresistenz fördern.

 

Wie kann Insulinresistenz vorgebeugt oder behandelt werden?

Um einer Insulinresistenz vorzubeugen oder eine bereits bestehende Insulinresistenz zu reduzieren, ist es wichtig, bestimmte Lebensgewohnheiten anzupassen. Wirksame Maßnahmen sind:

  • Bei Übergewicht, vor allem bei zu viel Bauchfett: Versuchen Sie Ihre Lebensweise umzustellen und gesund abzunehmen. Dazu sollten Sie die tägliche Menge an aufgenommenen Kalorien an Ihren Energieverbrauch anpassen.
  • Versuchen Sie, über den Tag möglichst häufig aktiv zu sein und sich regelmäßig zu bewegen.
  • Die Ernährung anpassen: Probieren Sie, sich vollwertig und ausgewogen zu ernähren mit vielen Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen. Vermeiden Sie stark verarbeitete sowie sehr energie- und fettreiche Lebensmittel.
  • Rauchen Sie nicht und versuchen Sie Stress zu vermeiden.

 

Weitere Informationen zur Insulinresistenz

Wie wird eine Insulinresistenz diagnostiziert? Welche Gesundheitsrisiken gehen mit einer Insulinresistenz einher? Und warum kann eine Insulinresistenz zu Typ-2-Diabetes führen? Diese und weitere Informationen finden Sie in unserem Hintergrundartikel „Was ist eine Insulinresistenz?“.