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Wie wird das persönliche Risiko berechnet?

Die Risiko-Berechnung basiert auf Zusammenhängen, die in der Brandenburger Ernährungs- und Krebsstudie (EPIC-Potsdam-Studie) beobachtet worden sind. An dieser seit 1994 laufenden Studie nehmen 27.548 Frauen und Männer im Erwachsenenalter teil. Sie ist Teil der bislang größten prospektiven (in die Zukunft gerichtet) europäischen Ernährungsstudie EPIC (European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition) mit 23 Zentren in 10 europäischen Ländern. Die Studie deckt Zusammenhänge zwischen Ernährung, Krebs und anderen chronischen Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf.

In dem Test ist jeder Frage ein Faktor zugeordnet, der im unterschiedlichen Maße zum Typ-2-Diabetes-Risiko beiträgt. Damit hat jeder Faktor einen bestimmten Wert, der mit den von Ihnen eingegebenen Werten verrechnet wird. Aus der Summe der Zwischenergebnisse lässt sich schließlich die Wahrscheinlichkeit bestimmen, mit der Sie innerhalb der nächsten 10 Jahre an einem Typ-2-Diabetes erkranken können.

Das verwendete Verfahren zur Berechnung des 10-Jahres-Erkrankungsrisikos wurde hinsichtlich seiner Gültigkeit in der Heidelberger EPIC-Studie mit 25.543 Teilnehmenden überprüft und zudem in der Deutschland-repräsentativen BGS98-Kohorte (Bundes-Gesundheitssurvey 1998) mit 3.959 Teilnehmenden bestätigt. Die Entwicklung, Validierung und Weiterentwicklung des DIfE – DEUTSCHER DIABETES-RISIKO-TEST® wurde in Fachzeitschriften wie "Diabetes Care", "Diabetes Research and Clinical Practice", "BMJ Open Diabetes Research & Care" und "Deutsches Ärzteblatt international" veröffentlicht.

Der DIfE – DEUTSCHER DIABETES-RISIKO-TEST® (DRT) wurde mit öffentlichen Mitteln (Bund, Land Brandenburg, Europäische Union) vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) entwickelt und im Rahmen der DZD-Forschung weiterentwickelt.

Welche Bedeutung hat das Testergebnis?

Der Test zeigt Ihnen, was Sie persönlich tun können, um einem Typ-2-Diabetes vorzubeugen.

Bitte beachten Sie, dass auch Personen mit einem geringen Risiko an Typ-2-Diabetes erkranken können. Personen mit einem hohen Risiko können dagegen gesund bleiben. Das Vermeiden oder Vermindern von Risikofaktoren ist keine Garantie, nicht zu erkranken.