Was sollten Menschen mit Diabetes beim Fasten beachten?
Sowohl der Diabetes-Typ als auch die medikamentöse Behandlung und mögliche Begleit- und Folgeerkrankungen haben einen Einfluss auf das Gesundheitsrisiko während der Fastenzeit. Deshalb ist es wichtig, dass eine intensive Betreuung und Schulung durch die behandelnde Ärztin oder den behandelnden Arzt sowie regelmäßige Blutzuckerkontrollen und gegebenenfalls eine Anpassung der medikamentösen Behandlung erfolgen.
Als Vorbereitung auf das Fasten im Ramadan sollten die folgenden Punkte mit der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt besprochen werden, die anschließend während des Ramadans beachtet werden sollten:
- Risiko einschätzen
- Regelmäßige Kontrolle des Blutzuckers
- Ernährung
- Bewegung
- Mögliche Anpassung der Medikation
Wann sollte das Fasten unterbrochen werden?
Das veränderte Ess- und Trinkverhalten während des Ramadans kann den Blutzuckerspiegel stark beeinflussen. Dadurch kann es während des Tages verstärkt zu Unterzuckerungen und während der Nacht zu Überzuckerungen kommen. Treten Anzeichen für eine Unterzuckerung oder Überzuckerung auf, muss sofort der Blutzucker gemessen und gegebenenfalls das Fasten unterbrochen werden.
Die genauen Kriterien, wann Menschen mit Diabetes das Fasten unterbrechen sollten, sowie weitere Informationen zu den Themen
- Sollten Schwangere mit Diabetes oder Schwangerschaftsdiabetes fasten?
- Warum ist auch während des Ramadans eine gesunde Ernährung wichtig?
- Welche Auswirkungen kann das Fasten auf den Körper haben?
finden Sie auf unserer Themenseite Diabetes und Ramadan!