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Diabetes Typ 2: Ursachen und Entstehung

Wissenschaftliche Unterstützung: Dr. Theresia Sarabhai

Typ-2-Diabetes entsteht über einen langen Zeitraum und meist ohne, dass die betroffenen Personen Anzeichen der Erkrankung spüren. Bei Typ-2-Diabetes wirkt das Hormon Insulin zunehmend schlechter an den Körperzellen. Zudem produziert die Bauchspeicheldrüse weniger Insulin. Dadurch kann weniger Zucker (Glukose) in die Körperzellen gelangen und verbleibt im Blut.

Forschende untersuchen intensiv, welche Ursachen wie und warum zu einem Typ-2-Diabetes führen. Neben einer erblichen Veranlagung spielt vor allem ein ungesunder Lebensstil mit Übergewicht, Bewegungsmangel und Fehlernährung eine Rolle.

Informationen in Einfacher Sprache zum Thema "Typ-2-Diabetes" stehen Ihnen auf diabinfo.de ebenfalls zur Verfügung.



1. Was erhöht das Risiko für Diabetes Typ 2?

Eine Reihe von Faktoren begünstigen das Auftreten eines Typ-2-Diabetes. Dabei kann zwischen beeinflussbaren und nicht beeinflussbaren Faktoren unterschieden werden. Zu den nicht beeinflussbaren Risikofaktoren zählen zum Beispiel das Alter und eine erbliche Vorbelastung. Ein ungesunder Lebensstil stellt hingegen einen beeinflussbaren Risikofaktor dar.

Folgende Faktoren begünstigen Typ-2-Diabetes:

  • Häufiges Vorkommen von Typ-2-Diabetes in der Familie
  • Höheres Alter
  • Übergewicht und starkes Übergewicht (Adipositas), insbesondere im Bauchraum
  • Erhöhter Blutdruck
  • Erhöhte Blutfette (zum Beispiel Cholesterin)
  • Ungesunder Lebensstil:
    • Energiereiche, ballaststoffarme Ernährung
    • Bewegungsmangel
    • Rauchen
    • Alkohol
  • Diabetes in der Schwangerschaft
  • Medikamente, die den Zuckerstoffwechsel verschlechtern (zum Beispiel Kortison)
  • Fettlebererkrankung
  • Depression
  • Schlafapnoe-Syndrom (Atemstörungen während des Schlafs)
  • Andere hormonelle Erkrankungen (zum Beispiel ein Polyzystisches Ovarialsyndrom)
  • Umweltfaktoren (zum Beispiel Luftverschmutzung und Lärm)

 

Ist Diabetes Typ 2 vererbbar?

Die genetische Veranlagung spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Typ-2-Diabetes. Personen, in deren nahem Familienkreis Typ-2-Diabetes vorkommt, haben im Vergleich zu Personen ohne genetische Vorbelastung ein erhöhtes Risiko, im Verlauf ihres Lebens einen Typ-2-Diabetes zu entwickeln. Dabei ist das Risiko

  • etwa 1,7-fach erhöht bei einem Elternteil mit Typ-2-Diabetes und
  • fast 3-fach erhöht, wenn beide Elternteile an Typ-2-Diabetes erkrankt sind.

Allerdings wird über die Gene nur eine Veranlagung für Typ-2-Diabetes vererbt und nicht die Erkrankung selbst. Ein Typ-2-Diabetes entwickelt sich in der Regel erst, wenn weitere Risikofaktoren, zum Beispiel ein ungesunder Lebensstil, vorliegen.

Weitere Informationen zu den genetischen Risikofaktoren für Typ-2-Diabetes finden Sie in unserem Portal „Diabetes vorbeugen".


Video: Epigenetik – Ernährung der Eltern beeinflusst Typ-2-Diabetes-Risiko der Kinder

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Welche Rolle spielt der Lebensstil bei Diabetes Typ 2?

Neben der erblichen Veranlagung trägt häufig auch ein ungesunder Lebensstil zur Entstehung von Typ-2-Diabetes bei. Dazu zählen zum Beispiel eine kalorienreiche, ballaststoffarme Ernährung, wenig Bewegung, Übergewicht – speziell bauchbetontes Übergewicht – und Rauchen.

Das Risiko einen Typ-2-Diabetes zu entwickeln ist bei Menschen mit starkem Übergewicht (Adipositas) mehr als 3-fach erhöht. Entscheidend dabei sind sowohl die Dauer als auch die Ausprägung der Adipositas. Etwa 80 von 100 Personen (80 Prozent) mit einem neu diagnostizierten Typ-2-Diabetes sind übergewichtig.

Mehr zum Thema Adipositas und warum Adipositas zu Typ-2-Diabetes führen kann, lesen Sie hier.

Gut zu wissen:

Der Body-Mass-Index (BMI) ist ein Maß für das Verhältnis von Körpergewicht zur Körpergröße. Er wird wie folgt berechnet:

BMI = Körpergewicht in Kilogramm (kg) : Körpergröße in Meter zum Quadrat (m²)

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gelten Erwachsene mit einem BMI zwischen 18,5 und 24,9 kg/m² als normalgewichtig. Ein BMI von 25 bis 29,9 kg/m² wird als Übergewicht definiert. Ab einem BMI von 30 kg/m² spricht man von starkem Übergewicht (Adipositas).

Auch Rauchen kann die Entwicklung von Typ-2-Diabetes begünstigen. Wie stark Rauchen das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöht, hängt davon ab, wie viele Zigaretten täglich geraucht werden und über welchen Zeitraum hinweg.

In unserem Portal „Diabetes vorbeugen“ erfahren Sie mehr dazu, wie Rauchen die Blutzuckerwerte beeinflusst.


2. Wie kann ich feststellen, ob ich ein erhöhtes Risiko für Diabetes Typ 2 habe?

In Deutschland stehen 2 wissenschaftlich geprüfte und anerkannte Fragebögen zur Verfügung, um das persönliche Risiko für Typ-2-Diabetes abzuschätzen.

Der DIfE - Deutsche Diabetes-Risiko-Test® wurde vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) und dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) entwickelt. Anhand der individuellen Angaben wird das Risiko bestimmt, innerhalb der nächsten 10 Jahre an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Neben der Risikoabschätzung liefert der Deutsche Diabetes-Risiko-Test® zudem eine Übersicht, welche Faktoren sich bereits positiv auf das Diabetes-Risiko auswirken und welche Möglichkeiten noch bestehen, das individuelle Risiko zu senken.

Hier gelangen Sie zum Deutschen Diabetes-Risiko-Test®.

 

Ein weiteres Test-Instrument zur Bestimmung des Risikos für Typ-2-Diabetes ist der GesundheitsCheck DIABETES (FINDRISK). Der Fragebogen wurde in Finnland entwickelt und ist in 9 Sprachen verfügbar. Er umfasst 8 Fragen, anhand derer das individuelle Risiko ermittelt wird, in den nächsten 10 Jahren an Typ-2-Diabetes zu erkranken.

Hier gelangen Sie zum GesundheitsCheck DIABETES (FINDRISK).


Video: Wie kann man Typ-2-Diabetes früher erkennen und vorbeugen?

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3. Was ist, wenn ich ein erhöhtes Risiko für Diabetes Typ 2 habe?

Liegt ein erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes vor, kann häufig mit einer Anpassung des Lebensstils gegengesteuert werden: Durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung sowie regelmäßige Bewegung lässt sich die Entwicklung von Typ-2-Diabetes oftmals verhindern oder zumindest hinauszögern. Gleichzeitig wirkt sich ein gesunder Lebensstil auch auf das Körpergewicht aus, wodurch das Diabetes-Risiko ebenfalls gesenkt werden kann.

In unserem Portal „Diabetes vorbeugen“ finden Sie eine Vielzahl an Hilfestellungen und praktischen Tipps für einen gesunden Lebensstil.

Aktuelle Studien zur Vorbeugung von Diabetes Typ 2

Eine Vielzahl an Risikofaktoren für Typ-2-Diabetes sind bereits bekannt. Mithilfe klinischer Studien wird versucht, weitere Faktoren zu identifizieren, die die Entwicklung oder den Verlauf von Typ-2-Diabetes beeinflussen können. Auch sind die Ursachen, wie die einzelnen Faktoren das Diabetes-Risiko erhöhen beziehungsweise senken, bisher nur teilweise geklärt. Des Weiteren konnte festgestellt werden, dass nicht alle Menschen mit einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes gleich gut auf bestimmte Lebensstilanpassungen ansprechen.

Ziel der klinischen Studien ist es, Typ-2-Diabetes vorzubeugen und individuelle Vorsorgemaßnahmen zu entwickeln.

Haben Sie Interesse, an einer Studie teilzunehmen? Hier finden Sie eine Übersicht zu aktuell laufenden Studien.


4. Wie entsteht Diabetes Typ 2?

Bei Typ-2-Diabetes wirkt das Insulin nicht mehr richtig an den Körperzellen. Insulin ist ein lebenswichtiges Hormon im menschlichen Körper. Es wird in den Betazellen der Langerhans-Inseln der Bauchspeicheldrüse gebildet. Die Bauchspeicheldrüse liegt im Oberbauch hinter dem Magen.

 

Nach einer Mahlzeit schüttet die Bauchspeicheldrüse Insulin ins Blut aus. Das Insulin sorgt dafür, dass der Zucker (Glukose) aus der Nahrung in die Körperzellen der verschiedenen Organe aufgenommen werden kann, zum Beispiel in die Leber, die Muskeln oder ins Fettgewebe. Der Zucker dient den Körperzellen als lebenswichtige Energie.

Beim Typ-2-Diabetes sind 2 Vorgänge im Zuckerstoffwechsel gestört, wodurch der Blutzucker ansteigt:

  1. Das Insulin kann an den Zellen der verschiedenen Organe nur noch schwach oder ungenügend wirken. Dadurch kann der Zucker nicht in die Körperzellen aufgenommen werden und verbleibt im Blut. Es liegt eine sogenannte Insulinresistenz vor.
  2. Weil die Körperzellen nur noch schwach auf das Insulin reagieren, produziert die Bauchspeicheldrüse immer mehr Insulin, um die Blutzuckerwerte zu senken. Diese hohe Anstrengung führt dazu, dass die insulinproduzierenden Betazellen der Bauchspeicheldrüse immer mehr erschöpfen. Sie stellen nicht mehr genug Insulin her und es gelangt zu wenig Insulin ins Blut. Es entsteht ein Insulinmangel.
    Fachleute sprechen auch von einem relativen Insulinmangel, denn die Bauchspeicheldrüse stellt immer noch Insulin her. Die Menge des Insulins reicht jedoch nicht mehr dazu aus, dass die insulinresistenten Körperzellen den Zucker aus dem Blut aufnehmen.

Video: Was passiert bei Diabetes?

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Was ist Präd­ia­be­tes?

Ein Typ-2-Diabetes entwickelt sich schleichend über einen längeren Zeitraum. Bevor Menschen daran erkranken, weisen sie oft schon lange Zeit und unbemerkt die Vorstufe von Typ-2-Diabetes auf, einen sogenannten Prädiabetes. Menschen mit einem Prädiabetes haben bereits erhöhte Blutzuckerwerte. Die Werte sind jedoch noch nicht so hoch, dass Fachleute von einem Diabetes sprechen. Dieser Zustand wird auch als „gestörte Glukosetoleranz“ oder „abnormer Nüchternblutzucker“ bezeichnet.

Durch die erhöhten Blutzuckerwerte haben Menschen mit Prädiabetes ein stark erhöhtes Risiko, im weiteren Verlauf an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Der Entwicklung eines Typ-2-Diabetes können Menschen mit einem Prädiabetes jedoch häufig noch vorbeugen, beispielsweise durch regelmäßige Bewegung, eine gesunde und ausgewogene Ernährung und eine Gewichtsabnahme.

In unserem Portal „Diabetes vorbeugen“ erfahren Sie mehr über Prädiabetes.

diabinfo-Podcast Was Menschen mit Prädiabetes wissen sollten (Prof. Dr. Hans Hauner)

In unserem Podcast richtet sich der Wissenschaftler Prof. Dr. Hans Hauner an alle mit der Diagnose „Prädiabetes“. Er beantwortet häufig gestellte Fragen zur Ernährung, klärt über andere Behandlungsformen auf und gibt Tipps, wie sich Blutzuckerwerte wieder normalisieren lassen.

Was ist eine In­su­lin­re­sis­tenz?

Schon lange bevor Menschen an einem Typ-2-Diabetes oder einem Prädiabetes erkranken, liegt bei ihnen bereits eine Insulinresistenz vor. Bei einer Insulinresistenz sprechen die Körperzellen – vor allem in Muskeln, Leber und Fettgewebe – nicht mehr so sensitiv auf das Hormon Insulin an. Das Insulin kann dadurch den Zucker nicht mehr effektiv aus dem Blut in die Körperzellen transportieren.

Bei der Entstehung einer Insulinresistenz spielt die erbliche Vorbelastung in der Familie eine wichtige Rolle. Doch auch bestimmte Lebensgewohnheiten begünstigen eine Insulinresistenz. Dazu zählen zum Beispiel Bewegungsmangel, ungesunde und energiereiche Ernährung und Übergewicht – speziell bauchbetontes Übergewicht.

Zwischen dem Auftreten einer Insulinresistenz und der Entwicklung hoher Blutzuckerspiegel liegt oft ein zeitlicher Abstand von mehreren Jahren bis Jahrzehnten. In dieser Phase kommt es anfangs nur zu sehr milden, oft nicht wahrnehmbaren Veränderungen bestimmter Funktionen im Zuckerstoffwechsel.

Eine Insulinresistenz erhöht neben dem Risiko für Diabetes-Typ-2 auch das Risiko für Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Fettstoffwechselstörungen und Übergewicht. Liegen diese Symptome beziehungsweise Krankheitsbilder gleichzeitig vor, sprechen Fachleute von einem „Metabolischen Syndrom“.

Mehr Informationen zur Insulinresistenz finden Sie hier.

Quellen:

American Diabetes Association: 2. Classification and Diagnosis of Diabetes: Standards of Medical Care in Diabetes - 2023. In: Diabetes Care, 2023, 46: S19-S40
Bundesärztekammer et al.: Nationale Versorgungsleitlinie Typ-2-Diabetes. Langfassung. Version 3.0. 2023
Bundesärztekammer et al.: Nationale Versorgungsleitlinie Therapie des Typ-2-Diabetes. Langfassung. 1. Auflage. Version 4. 2014 (Gültigkeit abgelaufen, in Überarbeitung)
Bundesärztekammer et al.: Patientenleitlinie zur Nationalen Versorgungsleitlinie Therapie des Typ-2-Diabetes. 1. Auflage. Version 1. 2015
Deutsche Adipositas-Gesellschaft et al.: Interdisziplinäre Leitlinie der Qualität S3 zur „Prävention und Therapie der Adipositas“. Version 2.0. 2014 (Gültigkeit abgelaufen, in Überarbeitung)
Fritsche, A. et al.: Different Effects of Lifestyle Intervention in High- and Low-Risk Prediabetes: Results of the Randomized Controlled Prediabetes Lifestyle Intervention Study (PLIS). In: Diabetes, 2021, 70: 2785-2795
James, D. E. et al.: The aetiology and molecular landscape of insulin resistance. In: Nat Rev Mol Cell Biol, 2021, 22: 751-771
Landgraf, R. et al.: Therapie des Typ-2-Diabetes. In: Diabetologie, 2022, 17: S159-S204
Lean, M. E. J. et al.: Durability of a primary care-led weight-management intervention for remission of type 2 diabetes: 2-year results of the DiRECT open-label, cluster-randomised trial. In: Lancet Diabetes Endocrinol, 2019, 7: 344-355
Lindström, J. et al.: The diabetes risk score: a practical tool to predict type 2 diabetes risk. In: Diabetes Care, 2003, 26: 725-731
Maddatu, J. et al.: Smoking and the Risk of Type 2 Diabetes. In: Transl Res, 2017, 184: 101-107
Mühlenbruch, K. et al.: Update of the German Diabetes Risk Score and external validation in the German MONICA/KORA study. In: Diabetes Res Clin Pract, 2014, 104: 459-466
Paprott, R. et al.: Validation of the German Diabetes Risk Score among the general adult population: findings from the German Health Interview and Examination Surveys. In: BMJ Open Diabetes Res Care, 2016, 4: e000280
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Schiborn, C. et al.: German Diabetes Risk Score for the Determination of the Individual Type 2 Diabetes Risk. In: Dtsch Arztebl Int, 2022, 119: 651-657
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Schuppenies, A. et al.: FINDRISK: Finde das Risiko! Entwicklung eines Fragebogens zur Einschätzung des Diabetesrisikos. In: Ernährungs-Umschau, 2006, 53: 386-389
Stand: 28.12.2023